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wesentlich werden – Beginnen

Von Helen
Lesedauer: < 1 minute

Die Realität, jetzt ist sie da. Guten Morgen, du Liebe! Sei willkommen, ich freue mich auf dich. Du wirst alles, alles verändern. Mit dir werden sich alle Pläne, alles Gedachte, alles Gewollte in ihrer Art verspinnen, so, dass ein etwas anderer Stoff herauskommt als geplant, gedacht, gewollt. Es ist ein leidenschaftlich schöner. Denn er ist echt. Ich kann meine Zähne hineinschlagen. Ihn spüren unter den Fingern. The real thing. Total unperfekt.
Viel besser als der Traum.

Wir machen keinen detaillierten Plan.
Wir versuchen etwas anderes.
Wir werden versuchen, einen Zipfel zu fassen zu bekommen.

Was könnte das sein, so ein Zipfel, an dem du ziehen kannst?
Der dann immer mehr und mehr herausgezogen werden wird, bis der ganze Stoff da ist. Um wesentlich zu werden. Das ist das Ziel.
Wesentlich werden.

Ein kleiner Maßstab. Wie ein Modell. Eine Modelllandschaft mit kleinen Bäumen und Häusern. Und du nimmst eines davon. Eines, das dir gefällt, das dir wichtig ist.
Eines, das auf dich wartet.
Ein essentieller Anfang des Wesentlichen.

Was könnte das sein?

Mäandere, überlege, schmecke dich durch die Möglichkeiten. Es ist soweit.
Denn worauf wollen wir warten?

Schreibimpuls
Beginne das Wesentlichwerden.
Zeit
20 Minuten
Zeit danach
Schmecke dem Geschriebenen noch einmal nach.

Glitzert freundlich im Herbstlicht, liebe Freund*innen!
Alles Liebe, Helen

Kategorie: Schreibimpulsserien, wesentlich werden

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Sabine meint

    6. November 2021 um 21:12

    Ich durchstreife die Stadt. Nicht den Zipfel Natur, der hinter dem Haus beginnt und wo die Straße so laut ist. Ich will Asphalt unter den Füßen spüren, Neonlichter sehen. Da ist das neue Viertel. Die Menschen haben ihre Fenster zur Straße verhängt. Da sind Vorhänge, verknotete Laken, Gardinen. Gedanken ordnen sich beim Gehen. Da sind Menschen im unbeleuchteten Foyer des Hotels, wie in einem dunklen Aquarium. Sie atmen. Ich lege Wortlisten an, recherchiere über Krähen. Ja, so könnte es gehen. Wie die Rufe der Krähenvögel werfe ich meine Worte in den leeren Himmel, sie ziehen in Formation weite Kreise und lassen sich irgendwo nieder.

    • Helen meint

      8. November 2021 um 13:10

      Ein mächtiger Text, danke, Sabine.
      Sie haben sich bei mir niedergelassen.
      Ich nähere mich, streife flüchtig einigen durch das Gefieder.
      Sie schauen mit Krähenaugen, schlau, gesprächig.
      Auch die Fischmenschen im Foyer habe ich gesehen. Ich fütterte ein paar, die anderen waren nicht interessiert.
      Sei umarmt, Helen

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